18. - 19. März 2019
Auftaktveranstaltung Forum für Wissenschaftsfreiheit der Allianz-Organisationen der deutschen Wissenschaft unter der Federführung der Alexander von Humboldt-Stiftung: Karriereentwicklung von gefährdeten Forschenden unterstützen
– Teilnahme nur auf Einladung –
Das 2019 Forum for Academic Freedom wird unter Federführung der Alexander von Humboldt-Stiftung unter Beteiligung der folgenden deutschen Wissenschafts(förder)-organisationen veranstaltet: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), Fraunhofer-Gesellschaft (FhG), Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD), Wissenschaftsrat, Nationale Aakademie der Wissenschaften Leopoldina, Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren (HGF), Leibniz-Gemeinschaft (WGL) und Max-Planck-Gesellschaft (MPG).
Das Forum bietet gefährdeten Forschenden, ihren Gasteinrichtungen sowie Förder- und Partnerorganisationen aus dem In- und Ausland die Möglichkeit, sich zu aktuellen Entwicklungen und Strategien im Zusammenhang mit dem Thema Akademische Freiheit auseinanderzusetzen. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Informationen der Allianzorganisationen zu Karriereperspektiven für gefährdete Forschende.
Cafe Moskau
Karl-Marx-Allee 34
10178 Berlin
19. März 2019
19:00 Uhr
ZEIT-Forum in Berlin zum Thema Wissenschaftsfreiheit
Veranstalter: ZEIT Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius, Die Zeit, DLF, BBAW
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
Markgrafenstraße 38
10117 Berlin
26. März 2019
Jubiläumsveranstaltung zum 70-jährigen Bestehen „Fraunhofer in Europa“
Zur Jubiläumsveranstaltung spricht Fraunhofer Gesellschaft-Präsident Prof. Reimund Neugebauer über die Notwendigkeit von Wissenschaftsfreiheit
26. März 2019
19:00 Uhr
Max-Planck-Forum Berlin: Erkenntnis als Fluch und Segen. Wie viel Entscheidungsfreiheit können wir bewältigen?
Mit Prof. Dr. Gerd Gigerenzer, Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Direktor em. und Direktor des Harding-Zentrums für Risikokompetenz, Dr. Ute Goerling, Charité Comprehensive Cancer Center, Leiterin der Psychoonkologie, Prof. Dr. Claudia Wiesemann, Universität Göttingen, Direktorin des Instituts für Ethik und Geschichte der Medizin und Stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Ethikrats
Moderation: Andreas Sentker, DIE ZEIT
Tagesspiegel Verlagshaus
Askanischer Platz 3
10963 Berlin
1. April 2019
18:00 - 20:00 Uhr
Sicherheit statt Freiheit? Forschung zwischen Erkenntnisgewinn und Risikosteigerung.
Gesprächsabend des Gemeinsamen Ausschusses zum Umgang mit sicherheitsrelevanter Forschung von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Leopoldina - Nationale Akademie der Wissenschaften.
Wer trägt die Verantwortung, wenn Forschungsergebnisse unbeabsichtigte schädliche Folgen haben können, etwa die Herstellung biologischer Massenvernichtungswaffen ermöglichen? Reicht die eigenverantwortliche Restriktion der Wissenschaftler in solchen Fällen aus? Welche Rolle hat der Staat
Die Juniorprofessorin Sabine Salloch und der Science-Fiction-Autor Andreas Brandhorst werden sich in Impulsvorträgen diesen Fragen nähern, um anschließend in einer Podiumsdiskussion über die Wissenschaftsfreiheit, der damit verbundenen Verantwortung, über Missbrauchsszenarien und tatsächliche oder überschätzte Risiken für die Gesellschaft zu debattieren.
Hörsaalruine Charité
Virchowweg 16
10117 Berlin
3. April 2019
19:00 Uhr
70 Jahre Grundgesetz - Wie frei sind Kunst und Wissenschaft?
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft veranstaltet seit 2017 in Kooperation mit der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland (KAH) eine Talkreihe mit dem Titel Science on. Der erste Talk im Jahr 2019 soll sich der Freiheit von Wissenschaft und Kunst widmen.
Bundeskunsthalle Bonn
Friedrich-Ebert-Allee 4
53113 Bonn
7. April 2019
Theater trifft Wissenschaft: Ein Thementag über Wissenschaft zwischen Misstrauen und Verantwortung. Eine Kooperation des Berliner Ensembles mit der Helmholtz-Gemeinschaft.
Wie unterscheiden sich wissenschaftliche Erkenntnisse von bloßen Meinungsäußerungen? Ist die Wissenschaft mitverantwortlich für die zunehmend düsteren Zukunftsszenarien? Lässt sich die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz noch steuern? Wo endet Fortschritt und wo beginnt Verantwortung? Darüber streiten und sprechen renommierte WissenschaftlerInnen, Kulturschaffende und VisionärInnen auf den Bühnen des Berliner Ensembles. Flankierend werden mehrere smarte und zukunftsweisende Forschungsprojekte vorgestellt, die die Welt vielleicht ein kleines bisschen besser machen, und einschlägige künstlerische Beiträge eingeflochten. Im Kontext der Diskussionen lesen SchauspielerInnen des Berliner Ensembles Texte verschiedener Theaterautoren wie Bertolt Brecht, Antonin Artaud, Friedrich Dürrenmatt und anderer zum Thema Wissenschaft.
Berliner Ensemble
Bertolt-Brecht-Platz 1
10117 Berlin
9. April 2019
19:00 Uhr
Max-Planck-Forum in Berlin: „Wenn Forscher fälschen. Wie soll die Wissenschaft mit schwarzen Schafen umgehen?“
Mit Prof. Dr. Rüdiger Wolfrum, Max-Planck-Institut für ausländisches und internationale Strafrecht (em.) und Vorsitzender des Ethikrats der Max-Planck-Gesellschaft, Prof. Dr. Joachim Heberle, Freie Universität Berlin, Fachbereich Physik und Ombudsmann für die Wissenschaft der DFG, Felicitas Heßelmann, Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung
Moderation: Jan-Martin Wiarda, Wissenschaftsjournalist
Tagesspiegel Verlagshaus
Askanischer Platz 3
10963 Berlin
11. - 12. April 2019
Wissenschaft in der Verlässlichkeitsfalle? Praktiken der Konstruktion von Relevanz und Neutralität.
Frühjahrstagung des Leopoldina-Zentrums für Wissenschaftsforschung
In Zeiten starker Verunsicherung über den Stellenwert des Wahrheitsgehalts von Aussagen tritt die Frage nach der Verlässlichkeit wissenschaftlichen Wissens in den Vordergrund. In welchen Situationen und auf welche Weise wird wissenschaftliches Wissen überhaupt mit konkurrierenden Wissensbeständen verglichen und bewertet? Was sind die Standards der Verlässlichkeit? Was bedeutet dies wiederum für die übergreifende Verlässlichkeit von Wissen und seine Glaubwürdigkeit in der Öffentlichkeit?
Ob sie als distanziert, wertfrei, moralisch oder flexibel gelten – den Wissenschaften wird abverlangt, für gesellschaftliche Probleme zwar hochgradig relevante Lösungen anzubieten, sich gleichzeitig aber nicht von gesellschaftlichen Interessen einseitig beeinflussen zu lassen. Dieser „Spagat“ wird, so die These der Frühjahrstagung des Leopoldina-Zentrums für Wissenschaftsforschung, durch differenzierte Praktiken der Konstruktion von Relevanz und Neutralität geleistet. Dies gilt für technische Kontexte ebenso wie für wissenschaftliche Politikberatung.
Der meist in der Öffentlichkeit zum Tragen gebrachte Maßstab der Glaubwürdigkeit betrifft vor allem die Unabhängigkeit von Expertinnen und Experten. Eine solche Neutralitätsverpflichtung ist jedoch für wirtschaftlich vielversprechende und politisch strittige Fragen nur schwer durchsetzbar. Entsprechend spielen andere Methoden der Findung von Expertise eine wichtige Rolle. Dieses Wechselspiel von Verlässlichkeit und Glaubwürdigkeit im Spannungsfeld von Wissenschaft und Öffentlichkeit ist eine zentrale Fragestellung der Tagung.
Das Symposium steht unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Stefan Böschen (Aachen), Prof. Dr. Alfred Nordmann (Darmstadt) und Prof. Dr. Carsten Reinhardt ML (Bielefeld).
Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Leopoldina-Zentrum für Wissenschaftsforschung
Emil-Abderhalden-Straße 36
06108 Halle (Saale)
11. April 2019
19:00 Uhr
„Autonomie und Offenheit. Zur Rolle der Wissenschaft in der Gesellschaft“
Vortrag von Prof. Dr. Martina Brockmeier, Vorsitzende des Wissenschaftsrates
Stellt die Erwartung an die Wissenschaft, sich der Gesellschaft zu öffnen, eine Bedrohung ihrer Autonomie dar? Dieser Frage geht die Vorsitzende des Wissenschaftsrates, Frau Professorin Martina Brockmeier, in ihrer Rede vor den Mitgliedern des Übersee-Clubs nach.
Eine offene Wissenschaft ist eine Wissenschaft, die sich selbst erklären kann, die zuhören kann, und die sich für die Folgen ihrer eigenen Erkenntnisse interessiert. Kann das wirklich im Gegensatz zu der Fähigkeit der Wissenschaft stehen, aus sich heraus zu neuen Forschungsthemen zu kommen und Verantwortung für ihre Qualitätssicherung zu übernehmen? In ihrem Vortrag kommt die Vorsitzende des Wissenschaftsrats zu einem anderen Schluss: Gerade aus ihrer Autonomie bezieht Wissenschaft die Stärke, sich der Gesellschaft zu öffnen.
Der Übersee-Club e.V.
Neuer Jungfernstieg 19
20354 Hamburg
16. Mai 2019
18:00 – 19:30 Uhr
Leibniz debattiert: Wie dient die Freiheit der Wissenschaft einer freien Gesellschaft? Andreas Wirsching trifft Hélène Miard-Delacroix.
Prof. Andreas Wirsching (IfZ) und Prof. Hélène Miard-Delacroix (Sorbonne) werden in einer moderierten Podiumsdiskussion am historischen Ort der Unterzeichnung des GG, vom 23. Mai 1949, das Thema Wissenschaftsfreiheit sowohl im Hinblick auf historische Hintergründe für die Verpflichtung des Grundgesetzes auf die Forschungs- und Wissenschaftsfreiheit als auch mit Bezug auf neuere Tendenzen bzw. Gefährdungen der Wissenschaftsfreiheit heute diskutieren.
Festsaal im Zoologisches Forschungsmuseum Alexander Koenig
Adenauerallee 160
53113 Bonn
16. Mai 2019
19:00 – 21:00 Uhr
Lebendiges Grundgesetz, Artikel 5.3: Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei - Abschlussveranstaltung "Bonner Tage der Demokratie"
Die "Bonner Tage der Demokratie" bieten zahlreiche Veranstaltungen an ungewöhnlichen Orten. Zu drei Veranstaltungen lädt der DAAD ein.
Den Abschluss der Veranstaltungen bildet eine große Abschlussveranstaltung zum Thema „Wissenschaftsfreiheit“ (Artikel 5, Absatz 3 GG) am 16. Mai 2019 im Café Fritz der Universität Bonn um 19.00 Uhr. Die Generalsekretärin des DAAD, Dr. Dorothea Rüland, wird an diesem Abend gemeinsam mit Tanja Gabriele Baudson, Initiatorin des „March for Science Germany“, Prof. Dr. Dieter Sturma, Professor für Philosophie an der Universität Bonn und DAAD-Stipendiat diskutieren, wie frei Forschung an deutschen Hochschulen und Forschungsinstitutionen ist und wie weit Forscher und Forscherinnen gehen dürfen. Was bedeutet Bringschuld gegenüber der Gesellschaft für die Freiheit der Forschung? Inwiefern können wissenschaftliche Netzwerk auch in politisch schwierigen Zeiten wirken? Im Mittelpunkt der Diskussionen stehen folgende Aspekte: Politik: Wie können wir den Dialog mit Ländern aufrechterhalten, in denen Grundprinzipien unseres Demokratieverständnisses wie Wissenschaftsfreiheit gebrochen werden. Wieweit dürfen wir Demokratiebrüche akzeptieren, um den Kontakt mit verfolgten Wissenschaftlern nicht abreißen zu lassen. Melden sich Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen hierzulande genug zu Wort, wenn Kolleg/innen in anderen Ländern bedroht sind? Wirtschaft: Wie weit darf Wirtschaft Einfluss auf Forschung nehmen? Ethik: Darf Wissenschaft alles, was möglich ist? Grenzen der Forschung (Klonen, Stammzellenforschung) etc.
Moderation: Jan-Martin Wiarda
Fritz Café
An der Schloßkirche 4
53113 Bonn
17. - 19. Mai 2019
Stipendiatentreffen des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD)
– Teilnahme nur auf Einladung –
„Wissenschaftsfreiheit“ ist das Schwerpunktthema des Stipendiatentreffens, das der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) an der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg veranstaltet. 400 ausländische DAAD-Stipendiaten der Rechts-, Wirtschafts-, Sozial - und Geisteswissenschaften sowie geladene Referenten und Experten diskutieren drei Tage lang fachliche, ethische und politische Aspekte der wissenschaftlichen Freiheit und Herausforderungen für den Wissenschaftsaustausch in ihren Ländern. Während des Treffens wird ein Film mit Statements, Interviews und Positionen ausländischer Studierender, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zum Thema „Wissenschaftsfreiheit“ produziert.
Ruprecht-Karls-Universität
Grabengasse 1
69117 Heidelberg
22. Mai 2019
19:00 Uhr
Max-Planck-Forum in Berlin: Humangenom-Forschung. Was darf sie im Zeitalter von Crispr-Cas9?
Mit Prof. Dr. Christiane Nüsslein-Volhard, Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie, Tübingen, Prof. Dr. Silja Vöneky, Institut für Öffentliches Recht der Universität Freiburg und Mitglied des Ethikrats der Max-Planck-Gesellschaft, Prof. Dr. Boris Fehse, Leiter der Forschungsabteilung Zell- und Gentherapie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE)
Moderation: Volkart Wildermuth, Wissenschaftsjournalist
Tagesspiegel Verlagshaus
Askanischer Platz 3
10963 Berlin
28. Mai 2019
19:00 Uhr
Max-Planck-Forum: Regeln für Roboter. Wie kann der Ausbau Künstlicher Intelligenz verantwortungsvoll gestaltet werden?
Mit Prof. Dr. Dietmar Harhoff, Direktor am Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, München, Prof. Dr. Birgt Vogel-Heuser, Inhaberin des Lehrstuhls für Automatisierung und Informationssysteme an der TU München, Prof. Dr. Michael Decker, Leiter des Bereichs „Informatik, Wirtschaft und Gesellschaft“ im Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Moderation: Dr. Norbert Lossau
Bayerisches Nationalmuseum
Prinzregentenstr. 3
80538 München
11. Juni 2019
19:00 Uhr
Max-Planck-Forum in Berlin: „Fakten als Politikum. Wissenschaft unter Druck.“
Mit Prof. Dr. Jochem Marotzke, Direktor am Max-Planck-Institut für Meteorologie, Hamburg, Prof. Dr. Diethard Tautz, Direktor am Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie, Plön, Prof. Dr. Volker Heins, Kulturwissenschaftliches Institut, Essen und außerplanmäßiger Professor für Politikwissenschaft an der Universität Duisburg-Essen
Moderation: Dorothee Nolte, Tagesspiegel
Tagesspiegel Verlagshaus
Askanischer Platz 3
10963 Berlin
19. Juni 2019
19:00 Uhr
Wissenschaftsfreiheiten: Perspektiven auf ein Grundrecht. Ein Film- und Diskussionsabend der Jungen Akademie und der Leopoldina.
Entstanden ist die Idee für diese Veranstaltung im Rahmen des Kurzfilmprojekts der Jungen Akademie zum Thema Wissenschaftsfreiheit. In den Filmen berichten fünf Mitglieder der Jungen Akademie, wie wissenschaftliches Arbeiten für sie funktioniert, was Wissenschaftsfreiheit in ihrem Fach bedeutet, wodurch sie eingeschränkt werden kann und worauf freie Forschung angewiesen ist. Am 19.06.2019 werden einige dieser Filme gezeigt. Die Mitglieder der Jungen Akademie Nausikaä El-Mecky (Kunsthistorikerin) und Martin-Immanuel Bittner (Mediziner) diskutieren außerdem die unterschiedlichen Perspektiven auf die Wissenschaftsfreiheit mit den Leopoldina-Mitgliedern Ute Frevert (Historikerin) und Jochen Taupitz (Jurist).
Delphi Lux Kino
yva bogen
Kantstraße 10
10623 Berlin
24. Juni 2019
18:00 Uhr
Wissenschaftsfreiheit im hochschulischen Praxistest. Über gelebte Freiheit und erlebte Begrenzungen (Veranstaltung der Hochschulrektorenkonferenz)
Veranstaltung zur Wissenschaftsfreiheit im Rahmen der Kampagne 70 Jahre Grundgesetz der Hochschulrektorenkonferenz (HRK)
Programm
18:00 Uhr: Eröffnung HRK-Präsident Prof. Dr. Peter André Alt
18:10 Uhr: Vertreter der Berlin Debating Union debattieren
18:30 Uhr: Diskussion (Fishbowl)
19:25 Uhr: Fazit: HRK-Präsident Prof. Dr. Peter André Alt
Moderation: Dr. Anna-Lena Scholz
ab 19:30 Uhr: Get together
Die Teilnahme erfolgt auf Einladung und ist nach vorheriger Anmeldung presseöffentlich.
Kalkscheune
Johannisstraße 2
10117 Berlin
1. Juli 2019
20:00 Uhr
MPIL #wissenschaftsfreiheit Lecture - Annelise Riles
Financial Citizenship: Towards a New Collaboration Between Experts and Publics in the Regulation of the Global Economy
Central banks are now suffering from a crisis in public confidence and public legitimacy. New populist and nationalist movements have made a target of central banks and central bankers as a source of popular malaise. Consumers and workers anxious about future economic risks are increasingly skeptical about the “science” of monetary policy and suspicious that central bankers serve the interests of a few at the expense of the rest. On the right and on the left, new civil society groups are challenging the notion—accepted by most for a generation—that when it comes to the regulation of the economy, expertise confers legitimacy. Addressing this legitimacy crisis is as urgent a macro-prudential matter as any other on the agenda of central banks today.
As an anthropologist and a lawyer who has studied the culture of central banking and the social relationship between financial regulators and other market participants for twenty years, I see this crisis of legitimacy as a problem of culture as much as it is a problem of law. To address this crisis we need a new concept of financial citizenship and a new collaboration between experts and publics. This lecture will explore steps towards a more collaborative relationship between financial regulators and the citizenry at large.
Annelise Riles is Executive Director of the Buffett Institute for International Studies and Associate Provost for International Affairs, as well as Professor of Law and Professor of Anthropology (by courtesy) at Northwestern University. She is a recipient of the Humboldt Foundation's Annelise Maier Prize. She holds a Ph.D. in Social Anthropology from the University of Cambridge, a J.D from Harvard Law School, an M.Sc. in Social Anthropology from the London School of Economics, and an A.B. from Princeton University. Her research concerns the culture of legal institutions and she has conducted extensive field research in international organizations and in the global financial markets. She writes about subjects ranging from human rights to financial regulation, and her work spans the disciplines of law and anthropology. Her most recent book is Financial Citizenship: Experts, Publics, and the Politics of Central Banking (Cornell University Press).
The event is part of #wissenschaftsfreiheit, an initiative by the Alliance of Science Organisations in Germany to mark the 70th anniversary of the Grundgesetz.
Please register in advance at berlin@mpil.de
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
Jägerstraße 22/23
10117 Berlin
02. - 03. Juli 2019
State of the Art 2019: Wissenschaft in der Gesellschaft: Selbst- und Fremdwahrnehmung von Qualität und Verantwortung
Dieses Jahr widmen wir uns dem Thema ‚Wissenschaft in der Gesellschaft – Selbst- und Fremdwahrnehmung von Qualität und Verantwortung‚. Mit der Tagung trägt das ZWM zu einer gegenwärtig hoch relevanten und vielschichtigen Debatte bei. Im März ging die Eröffnung der Kampagne „70 Jahre Grundgesetz“ durch die Allianz der Wissenschaftsorganisationen über die Ticker (https://wissenschaftsfreiheit.de) – das ZWM reiht sich hier ein. Zugleich fokussiert das ZWM auf eine Reflexion darüber, was das Wissenschaftsmanagement dazu beitragen kann, dass im Umfeld von Citizen Science und Fake News Vertrauen einerseits zurückgewonnen und erhalten wird, und dass andererseits wissenschaftliche Qualitätsansprüche eingehalten werden, auch wenn externe „Abnehmer“ mit den Forschungsergebnissen umgehen. In fünf Arbeitsgruppen wollen wir in Kooperation mit den befreundeten Netzwerken wie UniWiND, FORTRAMA e.V., Netzwerk Wissenschaftsmanagement und Wissenschaft im Dialog verschiedene Handlungsfelder von und mit WissenschaftsmanagerInnen bearbeiten: Studiengangentwicklung, die gute wissenschaftliche Praxis / das Ombudswesen, Öffentlichkeitsarbeit, Forschungs- und Innovationsmanagement. Dazu kommt ein Praxisbericht aus dem Prorektorat für Gesellschaftliche Verantwortung, Diversität & Internationalitätder Universität Duisburg-Essen.
Wissenschaftszentrum Bonn
Ahrstraße 45
53175 Bonn
11. Juli 2019
19:00 Uhr
Max-Planck-Forum München: 70 Jahre Grundgesetz: Wissenschaftsfreiheit in Gefahr?
Mit Prof. Dr. Ulrich Becker, Direktor am Max-Planck-Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik, Prof. Dr. Lorrain Daston, Direktorin am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte Berlin und Prof. Dr. Ulrich Schollwöck, Vizepräsident Deutscher Hochschulverband
Moderation: Heike Schmoll, FAZ
Mars-Venus-Saal
Bayrisches Nationalmuseum München
Prinzregentenstraße 3
80538 München
10. September 2019
19:00 Uhr
70 Jahre Grundgesetz. Schützt die Verfassung unsere digitalisierte Gesellschaft?
Die ZEIT-Stiftung und das Veranstaltungsforum der Holtzbrinck Publishing Group haben 2017 gemeinsam die Veranstaltungsreihe „Was hält unsere Gesellschaft zusammen?“ initiiert.
Wir haben über Themen wie das bedingungslose Grundeinkommen, gesellschaftlichen Aktivismus, Gleichstellung sowie Identität und Identifikation gesprochen. Die jetzige Veranstaltung beschäftigt sich mit der Frage nach digitalen Grundrechten.
Aus der Diskussion um einen gemeinsamen gesellschaftlichen Wertekanon ist es nicht wegzudenken: das Grundgesetz. Das Grundgesetz sichert seit 70 Jahren die Rechte des Einzelnen sowie kollektive gesellschaftliche Rechte. Durch die Digitalisierung in fast allen Lebensbereichen sind neue Fragestellungen aufgetaucht. Reicht unser Grundgesetz dafür aus? Schützt es uns ausreichend oder brauchen wir spezielle digitale Grundrechte?
Podiumsgäste:
• Markus Beckedahl, Gründer und Chefredakteur, netzpolitik(.)org, Gründer, re:publica
• Prof. Dr. Heinz Bude, Professor für Makrosoziologie, Universität Kassel und Mitinitiator der Digital-Charta
• Prof. Dr. Gesche Joost, Leiterin, Design Research Lab, Universität der Künste Berlin und Principal Investigator, Weizenbaum Institut für die vernetzte Gesellschaft
• Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Bundesjustizministerin a.D. und stellvertretende Vorsitzende, Friedrich-Naumann-Stiftung
Moderation: Dr. Heinrich Wefing, Ressortleiter Politik, DIE ZEIT
Kalkscheune
Johannisstr. 2
10117 Berlin
20. – 21. Sept. 2019
„Zeit in Natur und Kultur - Jahresversammlung der Leopoldina“
Die Leopoldina widmet in diesem Jahre ihre Jahresversammlung dem Thema „Zeit in Natur und Kultur“. Als Festredner wird Reinhard Merkel, emeritierter Professor für Strafrecht und Rechtsphilosophie an der Universität Hamburg sowie Mitglied des Deutschen Ethikrates, erwartet; er spricht am Vormittag des 20. September 2019 zum Thema „Wissenschaftsfreiheit und Wissenschaftsverantwortung".
Leopoldina
Jägerberg 1
06108 Halle (Saale)
28. Oktober 2019
Exploring Difference – Supporting Academic Freedom in International Cooperation and at Home
Die 16. ID-E Konferenz wird sich mit den Grundwerten der Hochschulbildung in Bezug auf die akademische Freiheit beschäftigen.
Botschaft von Kanada
Leipziger Pl. 17
10117 Berlin