Regeln für Roboter.
Wie kann der KI-Ausbau verantwortungsvoll gestaltet werden?

Das Max-Planck-Forum in München diskutierte über Künstliche Intelligenz und deren Potential für die künftige wirtschaftliche Entwicklung  in Deutschland

28.05.2019

Die Bundesregierung sieht die Künstliche Intelligenz als Schlüsseltechnologie für die wirtschaftliche Entwicklung. Doch beim KI-Ausbau stellen sich nicht nur technische, sondern auch ethische Fragen, zum Beispiel bei der Gestaltung der Arbeitswelt und des Arbeitsmarktes. Das Max-Planck-Forum in München diskutierte am 28. Mai das Potential von KI für die künftige wirtschaftliche Entwicklung Deutschland und praktische Probleme, vor denen Unternehmen, die ihren Betrieb für die neuen Möglichkeiten öffnen möchten, stehen.

Obwohl es bei der Umsetzung noch Hürden gebe, zum Beispiel beim Miteinander verschiedener Expertenkulturen, waren die Wissenschaftler*innen auf dem Podium angesichts zahlreicher Erfolgsgeschichten aus der mittelständischen Industrie optimistisch.

Fazit: Eine enge Verknüpfung von Künstlicher Intelligenz mit menschlichem Know-How könnte die Wirtschaftskraft Deutschlands in Zukunft deutlich steigern. Und Offenheit über die Regeln, nach denen KI-Systeme programmiert werden, kann dafür sorgen, dass dabei ethische Standards erfüllt werden und Ängste vor der alternativen Form des Programmierens schwinden.

Diskussion mit Prof. Dietmar Harhoff, Ph.D., Direktor am Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, München
Prof. Dr.-Ing. Birgit Vogel-Heuser, Ordinaria des Lehrstuhls für Automatisierung und Informationssysteme an der TU München
Prof. Dr. Michael Decker, Leiter des Bereichs „Informatik, Wirtschaft und Gesellschaft“ im Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Moderation: Dr. Norbert Lossau, Die Welt

Die Allianz der Wissenschafts-Organisationen